Übungsszenario: Person nach Schweißarbeiten in Grube verunglückt

Am Donnerstag trafen wir uns zu unserem wöchentlichen Übungsabend! Durch das schöne Wetter konnten wir den Übungsbetrieb nach draußen verlegen. Andreas Deist und Andre Popp hatten sich wieder ein interessantes Übungs-Szenario ausgedacht.

Einsatzort war der Gemeindebauhof. Auf dem Weg dorthin wurde die Lage bekannt gegeben: „Person nach Schweißarbeiten in Grube verunglückt”.

Es musste davon ausgegangen werden, dass der Arbeiter durch austretendes Gas das Bewusstsein verloren hatte. Also rüstete sich der Angriffstrupp noch während der Fahrt mit Atemschutzgeräten aus.

An der Einsatzstelle angelangt, erkundeten die Gruppenführer die Lage. Nach einer kurzen Aufgabenverteilung am Fahrzeug, begab sich der Angriffstrupp, ausgerüstet mit Wärmebildkamera, auf die Suche nach der vermissten Person.

Währenddessen wurde im Außenbereich durch 2 Kameraden ein Rettungstrupp gestellt.

Durch die bestehende Gefahr einer Entzündung des Gases wurde im Außenbereich eine Löschwasserversorgung aufgebaut, sowie die Einsatzstelle ausgeleuchtet.

Mit Hilfe der Wärmebildkamera konnte die vermisste Person sehr schnell lokalisiert werden. Da der Treppenzugang zur Grube nicht genutzt werden konnte, wurde vom Angriffstrupp eine Bockleiter angefordert, um die vermisste Person aus ihrer misslichen Lage zu befreien. Während die Bockleiter über der Grube in Stellung gebracht wurde, bereitete der Angriffstrupp die verunfallte Person durch Anlegen einer Rettungswindel für die Rettung vor. Mit vereinten Kräften konnte die Person schließlich aus der Grube befreit werden.

Im Anschluss wurde der Einsatz nachbereitet und der Übungsabend beendet. Ich möchte mich hier noch einmal bei Andreas und Andre für die gelungene Übung bedanken.

Text: Niklas Schulz

Veröffentlicht unter Übungen

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