Alles Super?
Zur wöchentlichen Schulung stellte uns André Popp am 20. Februar die zweite Wärmebildkamera vor, die wir im Zuge des Autobahnbaus A44 erhalten haben. Er erklärte anhand einer ausführlichen Präsentation die Funktionen der Auer Kamera. Die zahlreichen Zuhörer beim Schulungsabend ließen sich interessiert die Arbeitsweise und die Einsatzmöglichkeiten erklären. Im Gegensatz zur Rosenbauer-Kamera lässt sich hier die Wärmeverteilung über das Farbspektrum im Monitor besser erkennen.
Das Suchen von Personen in verrauchten Räumen und bei Tunnelbränden (für die die Kameras vom Land angeschafft wurden) wird mit diesen Kameras sehr erleichtert. Auch im freien Feld können vermisste Personen, vor allem nachts, schneller gefunden werden.
Mit der Kamera Brandnester hinter Verkleidungen in Gebäuden finden, ist auch eine der sehr guten Einsatzmöglichkeiten. Vor allen da heute immer mehr Häuser wärmegedämmt sind und sich Brandherde dadurch nur mit großem Schaden( man muss die Verkleidung aufreißen), ohne Kamera, lokalisieren lassen.
Bei der anschließenden praktischen Erprobung stellte sich aber auch heraus, dass eine Wärmebildkamera keine „normale“ Kamera ist, die ein genaues Bild der Umgebung zeigt.
Mit einer Wärmebildkamera werden Temperaturunterschiede gezeigt. Eine Person, die z. B. die auf dem Boden gelegen hat, hat auch den Boden erwärmt. Und das ist auch noch mit der Wärmebildkamera zu sehen wenn die Person schon wieder weg ist. Da kann man sich schnell täuschen lassen wenn man nur der Kamera vertraut.
Sonst: Alles Super!
Danke André für die gute Erklärung.
JS
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