Am 23.01.2015 stand das erste große Highlight des neuen Jugendfeuerwehrjahres an: Der Besuch der Leitstelle Werra-Meißner.
Gemeinsam mit den Jugendwarten Susanne Carl, Caroline Wetterau und Andreas Schulz, sowie Andreas Deist fuhren zwölf Jungen und Mädchen der Jugendfeuerwehr Herleshausen zum Gefahrenabwehrzentrum nach Eschwege. Dort angekommen, begrüßte der Leitstellendisponent Herr Friedrich die Jugendlichen und ihre Begleiter und erklärte ihnen zunächst die Funktion des Gefahrenabwehrzentrums. Nach dieser ersten Einführung wurden sie durch das Gebäude geführt und besichtigten zunächst den Stabsraum, in dem im Katastrophenfall ein Notfallstab arbeiten kann.
Hiernach durften die Jungen und Mädchen nun ins Herz des Gefahrenabwehrzentrums treten. Schon beim Eintritt in die Rettungsleitstelle, in der an diesem Tag drei Disponenten Dienst taten, kamen die Jugendlichen ins Staunen. Die riesige Videowand, die der Tunnelüberwachung dient, faszinierte Groß und Klein. Herr Friedrich zeigte den neugierigen Gästen als erstes seinen Arbeitsplatz, der mit viel Technik ausgestattet ist und erklärte welche Schritte vom Wählen der 112 bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes oder der Feuerwehr zu tun sind. So legte er mit Hilfe einer Kameradin einen fiktiven Einsatz, einen Mülltonnenbrand in der Waldstraße in Herleshausen an und zeigte den staunenden Jugendlichen sehr anschaulich, wie die Alarmierung der Feuerwehr erfolgt. Weiterhin erklärte er auf welche Rettungsmittel er im Unglücksfall Zugriff hat und beschrieb den Jungen und Mädchen die Verfügbarkeit der Rettungshubschrauber. Diese beeindruckten die Jugendlichen in besonderem Maße. Ebenso gab Herr Friedrich den Jugendlichen die Möglichkeit ihm allerlei Fragen zu stellen. So beantwortete er geduldig die vielen Fragen und gab Auskünfte zur Häufigkeit von Feuerwehr- und Rettungsdiensteinsätzen und er erklärte, wie man Leitstellendisponent wird.
Im Anschluss gingen die Jugendlichen zum Arbeitsplatz des Tunnelleitstellendisponenten, der sehr anschaulich erklärte, welche Aufgaben er bei der Überrwachung und Steuerung der Tunnel hat. Die Jungen und Mädchen staunten, als sie hörten, dass die Mitarbeiter der Eschweger Leitstelle alle überwachungspflichtigen Tunnel Hessens überwachen und steuern. So haben sie beispielsweise die Möglichkeit das Licht in einem Tunnel in Südhessen an oder auszuschalten. Auch hier hatten die Jugendlichen die Möglichkeit Fragen zu stellen, die ihnen sehr informativ und anschaulich beantwortet wurden.
Am Ende des Besuches bedankten sich die Jungen und Mädchen mit ihren Betreuern bei den Leitstellendisponenten für die interessante und freundliche Führung und stellten sich vor der großen Videoleinwand auf, um ein Erinnerungsfoto zu schießen. Dieser Besuch wird allen noch lange im Gedächtnis bleiben.
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