Demnächst wird es in Herleshausen bei einer Alarmierung der Feuerwehr wieder lauter. Dies trifft insbesondere auf das Unterdorf zu. Vor einigen Jahren musste die Sirenenanlage im Bereich des ehemaligen Raiffeisenlagers bzw. der ehemaligen Raiffeisenbank zurückgebaut werden. Seither waren nur noch die Sirenen auf der Gemeindeverwaltung und in der Goldbergstraße aktiv. Dies führte letztlich dazu, dass im Unterdorf (insbesondere in der Sackgasse, Lauchröder Straße und im Hainertor) teilweise je nach Windrichtung eher die Sirene von Lauchröden akustisch wahrnehmbar war. Im Ergebnis konnte nicht mehr gewährleistet werden, dass alle Herleshäuser Kameradinnen und Kameraden alarmiert werden, da nicht jede Einsatzkraft über einen Funkmeldeempfänger verfügt. Besonders in der Nacht fehlten kontinuierlich unsere Einsatzkräfte aus dem Unterdorf. Deswegen hat sich die Wehrführung für die Wiederherstellung der dritten Sirenenanlage stark gemacht. Nach Rücksprache und Abstimmung mit dem Gemeindebrandinspektor, dem Bürgermeister und dem Gemeindevorstand konnte noch im Dezember 2016 eine Lösung im Hainertor realisiert werden. Martin Knorr stellte den alten Sägespännenbunker (ehemals Bierschenk) zur Verfügung. Hierfür danken wir Familie Knorr, aber auch allen weiteren Beteiligten recht herzlich. Durch den engagierten Einsatz des Bauhofspersonals konnte die gesamte Altanlage reaktiviert werden, so dass letztlich nur geringe Kosten entstanden sind. Die Sirene wird zeitnah in Betrieb genommen und wird zukünftig das Unterdorf ausreichend beschallen. Wie auch die anderen beiden Sirenenanlagen in Herleshausen dient sie nicht nur der Alarmierung der Feuerwehr, sondern wird auch zur Warnung der Bevölkerung bei einem Katastrophenfall eingesetzt. Abschließend bitten wir die Anwohner im direkten Umfeld des neuen Sirenenstandortes um Verständnis und Akzeptanz. Wir hoffen, dass wir nun wieder alle Kameradinnen und Kameraden rund um die Uhr erreichen können. Im Schadensfall sind wir eben auf jede Einsatzkraft angewiesen. (mm)
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