Eine ereignisreiche Woche nähert sich dem Ende. In den vergangenen Tagen wurde die Hilfe der Herleshäuser Feuerwehren mehrfach benötigt.
Handelte es sich am vergangenen Dienstag noch um die traditionelle Alarmübung der Ortsteilfeuerwehr Herleshausen, so folgte ein ereignisreicher Mittwoch. Gegen 14:00 Uhr wurden die Feuerwehren der Stadt Sontra zu einem schweren Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten zwischen Unhausen und Ulfen alarmiert. Die Einsatzkräfte der Nachbarkommune reichten aus, so dass keine Ortsteilfeuerwehr der Gemeinde Herleshausen hinzugerufen werden musste. Parallel ereignete sich aber ein Verkehrsunfall zwischen Altefeld und Netra. Hier kamen die Feuerwehren aus Altefeld, Archfeld und Netra zum Einsatz. Eine verletzte Person wurde betreut und an den Rettungsdienst übergeben. Nur wenige Stunden später ertönten die Sirenen in Wommen, Unhausen und Breitzbach. Ein Kleinwagen brannte auf einem Feldweg zwischen Unhausen und Nesselröden. Die Einsatzkräfte löschten das Fahrzeug und betreuten den leichtverletzten PKW-Fahrer.
Am darauffolgenden Donnerstag folgte ein weiterer Einsatz. Diesmal wurden die Feuerwehren aus Herleshausen und Wommen in der Mittagszeit alarmiert. Grund hierfür war das Auslösen einer Brandmeldeanlage im Ortsteil Herleshausen. Beim Eintreffen wurde der Auslösegrund festgestellt, wodurch keine Brandgefahr ausging. Entsprechend wurde Entwarnung durch den Einsatzleiter Daniel Harseim gegeben.
Einen Tag später und ähnliche Uhrzeit. Wieder ertönten die Sirenen in Herleshausen und Wommen. Diesmal brannte ein PKW auf der Bundesautobahn 4 zwischen Wommen und Gerstungen. Direkt nach der Ankunft leiteten die 15 Einsatzkräfte die Brandbekämpfung ein. Hierzu wurde die Autobahn kurzzeitig vollgesperrt. Zum Einsatz kam unter anderem die neubeschaffte Schaumpistole. „Sie hat sich voll bewährt, insofern war die Beschaffung absolut zweckmäßig“ so der eingesetzte Gruppenführer Robert Klärner.
Einmal mehr wurde die Hilfe der ehrenamtlichen Feuerwehrkräfte in der Nacht von Freitag auf Samstag benötigt. Ein ausgelöster Rauchwarnmelder sowie Brandgeruch im Ortsteil Nesselröden sorgten kurzzeitig für Anspannung. Alarmiert wurden die Feuerwehren aus Nesselröden, Holzhausen, Markershausen und Wommen. Nach einer intensiven Erkundung, auch im Bereich der umliegenden Grundstücke, konnte auch bei diesem Einsatz Entwarnung gegeben werden. Grund für den Alarm des Rauchwarnmelders war ein Lagerfeuer auf dem Nachbargrundstück. Insofern kehrten alle Brandschützer zurück in ihre Betten.
Am Sonntag folgte gegen 19:00 Uhr die nächste Alarmierung. Diesmal wurden die Feuerwehren aus Herleshausen und Wommen auf die Autobahn zu einem Verkehrsunfall alarmiert. Nach intensiver Suche konnte keine Einsatzstelle gefunden werden. Auch der Leitstelle lagen keine weiteren Informationen vor. Entsprechend wurde die Einsatzfahrt abgebrochen.
Sechs Einsätze innerhalb von vier Tagen sind für die Feuerwehren der hiesigen Gemeinde eher ungewöhnlich. Es zeigt aber wieder einmal, wie wichtig die Feuerwehrarbeit vor Ort ist. Jede einzelne Ortsteilfeuerwehr ist erforderlich und notwendig, um zügig Hilfe leisten zu können. Hierfür sind in allen Ortsteilen weitere aktive Feuerwehrkräfte nötig. Deswegen kommt vorbei und macht mit. Wir freuen uns über jeglichen Zuwachs!
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