Bei größeren Schadenslagen ist eine Zusammenarbeit mehrerer Einheiten besonders im ländlichen Raum unerlässlich. Man ist aufeinander angewiesen und unterstützt sich über die Gemeindegrenzen hinaus. Deswegen werden auch regelmäßig gemeinsame Ausbildungsdienste durchgeführt. „Einerseits muss man sich persönlich kennen, andererseits muss man aber auch wissen, welche Ausrüstung im Bedarfsfall hinzugezogen werden kann“ berichtet Wehrführer Sven Witzel. In diesem Zusammenhang war beim letzten Übungsdienst der Rüstwagen des Werra-Meißner-Kreises in Herleshausen zu Gast, welcher in Eschwege stationiert ist. Aufgrund des überörtlichen Aspektes nahmen auch die Feuerwehren aus Wommen und Willershausen am Ausbildungsgeschehen teil.
Zunächst gingen die Eschweger Kameraden Jörg Oehling und Ralf Rathgeber in der Theorie auf den Einsatzwert des Rüstwagens ein. Hierzu wurde eine Leinwand in der Fahrzeughalle aufgebaut. Das Einsatzfahrzeug ist speziell für technische Hilfeleistungen vorgesehen. Neben Verkehrsunfällen mit LKW ist als Beispiel auch ein Maschinenunfall mit eingeklemmten Personen aufzuführen. Es schloss sich im weiteren Verlauf ein praktischer Teil an. In zwei Gruppen wurde die Beladung vorgeführt und intensiv erklärt. „Dieses Fahrzeug ist definitiv besonders“ fasste Bernd Hohmann am Ende des Abends zutreffend für die anwesenden 30 Feuerwehrangehörigen aus dem Südringgau zusammen.
„Abschließend danken wir an der Stelle noch einmal der Feuerwehr Eschwege und insbesondere Jörg und Ralf für den interessanten Abend sowie den spannenden Beiträgen“ so Lisa und Sven Witzel.
Text: M. Mißler, Bilder: L. Witzel
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