Erneute Alarmierung zum Tunnel – diesmal als Übung

Mittwochnacht haben sich die Herleshäuser Einsatzkräfte kurz die Augen gerieben, als die Sirenen und die Pager ertönten und ein Brand im Tunnel Alberberg gemeldet wurde. „Sollte nicht erst am Freitag die Übung an der Tunnelbaustelle stattfinden? Warum denn überhaupt eine Übung mitten in der Nacht?“ diese Fragen gingen zunächst durch die Köpfe. Doch schnell wurde allen Beteiligten bewusst, dass es keine Übung war. Tatsächlich hat ein Bagger im Tunnelinneren gebrannt (wir berichteten).

Die geplante Übung fand dann planmäßig am Freitag statt. Hierbei musste eine in Notlage befindliche Person von einem Bewehrungswagen gerettet werden. Die gemäß Einsatzplan vorgesehenen Feuerwehren aus Unhausen, Breitzbach, Nesselröden und Markershausen sowie ein Rettungswagen wurden gegen 18:00 Uhr zum Tunnelportal Ost alarmiert. Schnell stellte sich heraus, dass es sich um eine herausfordernde Lage handelte. Mit viel Manpower und in Teamarbeit wurde die Rettung vorbereitet und letztlich durchgeführt.

„Neben der eigentlichen Menschenrettung haben wir auch auf die Ordnung des Raumes, die Führungsstruktur sowie auf die Funkkommunikation geachtet“ berichtet Gemeindebrandinspektor Matthias Sömmer. Insgesamt zogen alle Beteiligten ein positives Fazit.

Die Baustelle „Tunnel“ wird die heimischen Einsatzkräfte weiter in Anspruch nehmen. „Wir müssen hier immer auf dem aktuellen Stand bleiben“ verweist Matthias Sömmer auf den ständigen Kontakt zu den Baufirmen. Im Ergebnis handelt es sich somit um eine spannende, aber auch zeitaufwändige Aufgabe!

Text: M. Mißler, Bilder: Friedrich Weiland

Veröffentlicht unter Allgemeines, Ausbildung / Schulung, Übungen

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