Verbrennungen, Verletzungen und Bewusstlosigkeit sind Situationen, denen man als Ersthelfer im Notfall schnell gegenüber steht. Um für den Ernstfall gewappnet zu sein wurde am 14. und 15. Februar 2015 im Schulungsraum der Feuerwehr Herleshausen ein Erste-Hilfe-Kurs durchgeführt.
Hierbei wurden den 25 Teilnehmern (hiervon 17 seitens Einsatzabteilung bzw. Jugendfeuerwehr) in 16 Unterrichtsstunden theoretische Grundlagen zu den einzelnen Themengebieten vermittelt und anschließend praktische Erste-Hilfe-Maßnahmen, wie stabile Seitenlage, Herzdruckmassage, Beatmung und Druckverbände geübt.
Eine interessante und lehrreiche Ausbildung war es vor allem durch die realitätsnahe und verständliche Vermittlung der Lehrgangsinhalte durch Lehrgangsleiter Ralf Beck vom Arbeiter-Samariter-Bund, selbst aktiv in Feuerwehr und Rettungsdienst.
Viele Beispiele zu den einzelnen Themen und ein aktiver Austausch über verschiedene schon erlebte Situationen machten den Lehrgang auch für diejenigen interessant, die alte Kenntnisse auffrischten. Positiv wurden hier vor allem die zahlreichen Vereinfachungen bemerkt, die in den vergangenen Jahren eingeführt wurden, um dem Ersthelfer seine Hilfe zu erleichtern.
Getreu dem Spruch „Die meisten Unfälle passieren im Haushalt“ erklärte Ralf Beck auch, das fernab von unseren Feuerwehreinsätzen meist Angehörige oder Freunde die erlernte Hilfe benötigen. “Die meisten Unfälle passieren tatsächlich im Haushalt bzw. in der Freizeit” so Ausbilder Ralf Beck. Er verdeutlichte hiermit, wie wichtig es ist im Notfall erlerntes Wissen abrufen zu können und Erste-Hilfe-Kenntnisse regelmäßig aufzufrischen.
Nach den zwei Tagen waren sich alle Teilnehmer einig, dass es ein sehr lohnender Lehrgang war, der viele neue Erkenntnisse brachte, altes Wissen wieder wach rief und alle daran erinnerte, dass schnelles beherztes Handeln Leben retten kann.
Bilder: Susanne Carl
Text: Lisa Deist
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