Zu einem Auffahrunfall auf der BAB 4 in Fahrtrichtung Eisenach wurden am frühen Morgen die Einsatzkräfte der Feuerwehren Herleshausen und Wommen alarmiert. Auf Höhe der Werratal-Brücke fuhr ein LKW aus ungeklärter Ursache auf einen zweiten LKW auf, so dass dieser auf der kompletten linken Seite aufgerissen wurde und die Ladung sich über zwei Fahrspuren verteilte. Parallel zur Absicherung der Einsatzstelle wurden die LKW-Fahrer durch den Rettungsdienst versorgt. Bis zur Übergabe der Einsatzstelle an die Straßenmeisterei wurde der Verkehr einspurig an der Einsatzstelle vorbei geführt und die auslaufenden Betriebsmittel durch die Einsatzkräfte abgestreut.
Leider stellte sich die Anfahrt zur Einsatzstelle als problematisch dar. Udo Schulz, der als erster Gruppenführer an der Einsatzstelle eintraf, schildert die Situation als Graus: “Es standen Lastwagen und Busse auf der mittleren und linken Spur – da war für uns kein Durchkommen”. Auch nachrückende Einsatzfahrzeuge blieben immer wieder im Verkehr stecken.
Aus diesem Grund weisen wir erneut darauf hin, dass, sobald der Verkehr zu stocken beginnt, auf einer dreispurigen bzw. vierspurigen Autobahn die Rettungsgasse zwischen der äußersten linken und der daneben befindlichen Fahrspur gebildet wird. Bei zwei Fahrstreifen ist in der Mitte Platz für Rettungsfahrzeuge zu schaffen. Die Rettungsgasse muss dann für nachrückende Einsatzfahrzeuge freigehalten werden, bis der Stau sich auflöst.
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