„Der gestrige Einsatz war nicht nur wegen der Hitze, sondern auch aufgrund der vorgefundenen Lage herausfordernd“ blickt Gemeindebrandinspektor Matthias Sömmer am heutigen Tag zurück. „Wir üben ständig die technische Hilfe und sind sehr gut vorbereitet, aber die Einsatzsituation auf der B 400 hat uns alles abverlangt.“
Nach dem Hessischen Brand- und Katastrophenschutzgesetz kann der Einsatzleiter der Feuerwehr jederzeit benötigte Hilfsmittel sowie Personen über 18 Jahre zur Hilfeleistung heranziehen. „Hiervon haben wir gestern im vollen Umfang Gebrauch gemacht“ ergänzt Sömmer und verweist auf die große Hilfsbereitschaft der anwesenden Firmen an der Tunnelbaustelle. Die Mitarbeiter der Arbeitsgemeinschaft Rädlinger/Kunz kamen sofort zur naheliegenden Einsatzstelle, boten die Hilfe an und unterstützten anschließend mit Mobilbagger, Kettenbagger, Muldenkipper und qualifiziertem Personal maßgeblich die Rettungsmaßnahmen. „Ohne diese Hilfe und das gemeinsame vorsichtige Agieren hätten wir den Einsatz nicht in dieser Zeit bewältigen können“ berichtet der Gemeindebrandinspektor. Weitere Mitarbeiter der Baufirmen brachten unaufgefordert Kaltgetränke zum Schadensort und versorgten die erschöpften Einsatzkräfte. Anhand der gestrigen Zusammenarbeit wird deutlich, dass die ständige Kommunikation bezüglich der Tunnelbaustelle zwischen den Bauverantwortlichen und den Feuerwehrführungskräften fruchtet und man sich gegenseitig kennt und schätzt.
„Wir bedanken uns in aller schärfster Form noch einmal bei der Arbeitsgemeinschaft Rädlinger/Kunz für die gestrige Unterstützung sowie den konstruktiven Austausch während der vergangenen Monate“ betont Matthias Sömmer abschließend im Namen aller Herleshäuser Einsatzkräfte. Zeitgleich richtet er sein Lob an alle beteiligten Feuerwehrangehörigen aus den Gemeinden Herleshausen, Ringgau und Sontra sowie an die Kräfte des Rettungsdienstes.
Text: M. Mißler
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