Tunnelübung auf der BAB 44 bei Helsa

Am vergangenen Wochenende konnten sich fünf Führungskräfte der Gemeinde Herleshausen als Übungsbeobachter ein Bild von der Tunnelübung im neuen Autobahntunnel Hirschhagen machen.

Die letzte große Übung vor der Eröffnung des zweitlängsten Straßentunnels in Deutschland (4,2 KM) wurde durch den Werra-Meißner-Kreis und den Landkreis Kassel mit den beteiligten Firmen und Organisationen geplant und durchgeführt. Im Tunnel wurde ein Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Fahrzeugen simuliert, in dessen Folge es zu einem Auffahrunfall im Stauende kam. Der auffahrende PKW stand daraufhin in Vollbrand. Das Brandauto der Feuerwehr Quentel sowie die neue Nebelmaschine der Hessischen Landesfeuerwehrschule, die extra für Tunnelanlagen gebaut und beschafft wurde, machten die Übungslage realistisch. In den verunfallten Fahrzeugen sorgten Verletztendarsteller dafür, dass zwischen Übung und Realfall kaum noch ein Unterschied bestand.

Auch wenn der im Bau befindliche Tunnel in der Gemeinde Herleshausen deutlich kürzer ist, konnte man sich vor Ort einen Überblick verschaffen, was es bei Einsätzen zu beachten gilt. Wir bedanken uns für die Einladung der Übung als Beobachter beizuwohnen. Die gewonnenen Erkenntnisse werden in die Ausbildungsdienste auf Standortebene einfließen.

Nun wird mit Spannung auf die Verkehrsfreigabe des neuen Teilstücks zwischen Hessisch Lichtenau und Helsa am 07.10.2022 gewartet. Anschließend sind weitere 7 Kilometer der BAB 44 befahrbar.

Text und Bilder: L. Witzel

Veröffentlicht unter Allgemeines, Ausbildung / Schulung

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