– das war die Kernfrage, die es vergangene Woche bei den Herleshäuser Landfrauen zu klären gab.
Ein klares „Nein“ auf diese Frage fand hierzu unsere stellvertretende Wehrführerin Lisa Witzel: Fakt ist, das Bild der Feuerwehr ist derzeit männlich geprägt. Wenn man jedoch auf die Zahlen schaut, steigt der Anteil der Frauen in unserer Einsatzabteilung stetig an. Mit derzeit 21% Frauenanteil liegen wir in Herleshausen deutlich über dem bundesweiten Durchschnitt.
Für unsere Einsatzkräfte ist es selbstverständlich, dass jeder die gleichen Möglichkeiten hat und sich entsprechend der jeweiligen Talente und Interessen einbringen kann. Das macht die freiwillige Feuerwehr auch so besonders – von Anwälten, über KFZ-Mechatroniker, bis hin zu Gemeindearbeitern und Lehrern sind wirklich sehr viele berufliche Bereiche vertreten. So sind unsere Mädels Atemschutzgeräteträger, Maschinist, Jugendwart, Trupp- und Gruppenführer und vieles mehr. Sie wollen und sie können es auch, Probleme mit der Akzeptanz gibt es in unseren Reihen nicht.
Bei Gleichberechtigung geht es uns in der Feuerwehr nicht um Parität sondern darum, jeder Person alle Chancen zu geben.
Überraschend für die Landfrauen war auch, dass 95% der Feuerwehrleute in Deutschland ihren Dienst freiwillig leisten, nur die großen Städte haben Berufsfeuerwehren. Die Aufgaben sind gleich, nur das unsere ehrenamtlichen Kräfte rund um die Uhr alles stehen und liegen lassen, sobald die Alarmierung aufläuft.
Während des Vortrags wurde klar, eine starke Gemeinschaft braucht alle Hände und ein gutes Team zeichnet sich durch unterschiedliche Talente aus.
Wir sind generell zu wenige Frauen und Männer in der Einsatzabteilung und unser Team soll und muss weiter wachsen.
Für uns bedeutet das auch, nicht in Appellen zu bleiben, sondern aufzuklären, und zu vernetzen, für unsere Arbeit zu begeistern und neue Mitglieder mitzunehmen.
Wir haben dein Interesse geweckt? Melde dich bei uns und werde Teil eines starken Teams!
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